Der extreme Geländewagen überzeugt mit Servo, einer Seilwinde, einem schnell montierbaren Schneeschild und einem Salzstreuer – dieser ersetzt dann die Anhängerkupplung (1.000 kg Anhängelast). Auch eine externe Stromquelle ist in Ausarbeitung, genauso wie eine Heizung für die Batterie, welche beim Laden dann mitgewärmt wird und eine volle Leistungsbereitschaft bereits ab Beginn der Fahrt ermöglicht.  

Das Chassis ist eine "Ganzstahlkarosserie" mit der branchenweit besten Lösung gegen Rost: eine Elektrophorese-Rostschutzbeschichtung (KTL - Kathodische Tauchlackierung). Der TUATARA ist kein typisches Plastik-UTV bzw. Fun-Car, sondern ein speziell gebautes Elektrofahrzeug, dessen Rahmen so konstruiert ist, dass er den ständigen Belastungen durch extremes Gelände und Wetter standhält.

Das Fahrzeug kann mit Traktor oder B-Führerschein gefahren werden, die Höchstgeschwindigkeit mit den für die Straßen zugelassenen Reifen beträgt derzeit noch 40 km/h – die Spitzenleistung von 30 kW ist für Extremeinsätze bestens geeignet. Bei der Testfahrt wurde der TUATARA auch bei steilen Anstiegen nicht langsamer, überraschend für so einen heavy Offroader ist auch die elektrische Berganfahrhilfe, welche immer wieder die Phasen wechselt und so keine einzelne Motorphase überlastet. Zur hinteren Feststellbremse kann ich im Bedarfsfall sogar das Bremspedal mit Bremskraftverstärker arretieren und so in jedem Gelände auch vollbeladen das Fahrzeug abstellen. Es kann zwischen 12 kWh (115 V Systemspannung) und 20 kWh (125 V Systemspannung) bei den Batterien gewählt werden. Dabei handelt es sich um fortschrittliche Lithium Eisenphosphat Batterien (LFP / LiFePo4). Die Vorteile der wartungsfreien und extrem langlebigen LFP-Batterien sind die hohe Effizienz und Leistungsfähigkeit. Bei einer Testrunde mit 55 km, 700 Höhenmetern auf asphaltierter Straße bei 15°C Außentemperatur kam der Tuatara mit der 12 kWh Batterie mit 9% Restkapazität an. Das bedeutet, dass eine Reichweite von 60 km realistisch ist. Mit der 20 kWh Batterie sind sogar 100 km unter gleichen Bedingungen realistisch. Bei Geländefahrten stellt sich aber oft nicht die Frage „wie weit kommt er?“, sondern „kommt er da hoch?“ und genau dafür ist der TUATARA gebaut. 

Übrigens hat er auch das Bergabfahren voll drauf: Die elektrische Bergabfahrthilfe erkennt, wenn der TUATARA ein Gefälle hinunterfährt und regelt dann automatisch die Geschwindigkeit auf 15 km/h (bzw. 10 km/h mit aktiver Untersetzung). Das Beste daran: Die dabei entstehende Energie wird wieder in die Batterie geladen – Eine sehr nützliche Form der Rekuperation beim Offroad-Fahrzeug. Was macht also die SUA Gruppe mit dem jüngsten Mitglied der Produktfamilie – wir vertreiben den TUATARA exklusiv über den Großhandel der SUA an unsere über 36 Händlerpartner in Österreich, und zusätzlich auch an unsere Partner in der Schweiz, Italien und Ungarn bzw. beliefern über die Seifried United Auto GmbH das Fahrzeug auch an Endkunden in den Bezirken Grieskirchen, Eferding, Ried und Schärding. 

Und wer sind die möglichen Abnehmer? Aus heutiger Sicht sprechen wir mit dem TUATARA folgende Zielgruppen an bzw. ist der Extremkraxler für folgende Einsatzgebiete möglich: Kommunen, Land- und Forstwirtschaft, Obst- und Weinbauern, Post, Tourismus, Hotellerie, Seilbahnen, Bergbauern, Jäger und Fischer, Feuerwehren für die Waldbrandbekämpfung, Betriebsfeuerwehren, Alpinpolizei, Militär, Bergbau, Tunnelbau, Facility Management, Landschaftspflege,  Winterdienst, EVUs, Kraftwerksbau, Wildbach- und Lawinenverbauung, Bewirtschaftung von Almwegen aber auch Stränden an Seen und dem Meer, Golfplätze, Parkanlagen,...

Nach über 6 Monaten intensivem Austausch mit den Behörden und intensiven Umbau-Arbeiten, haben wir tatsächlich zwei EU-Zulassungen geschafft. Jetzt kommen noch intensive Testungen und Vorführungen und die ersten Endkundenauslieferungen beginnen bereits mit März 2024.